The Digital Shift 4.0 – Konferenz zur Digitalisierung der Hochschulen in Bund und Ländern

von Kristoffer Bunge – Hamburg 05. Juni 2025

Vor welchen technischen, organisatorischen und rechtlichen Herausforderungen stehen die Digitalisierung der Hochschulen? Mit dieser und angrenzenden Fragestellungen fand am 4. Juni 2025 erstmalig die bundeslandübergreifende Konferenz „The Digital Shift 4.0“ statt. Die Veranstaltung, die unter dem Dach des ZKI e.V. (https://www.zki.de/) organisiert wurde, ist eine gemeinsame Initiative der Kooperation der Landeskoordinationen (KoLa) der Hochschulen. Mit etwa 250 Digitalisierungskoordinator:innen und -referent:innen, OZG- und EGovG-Beauftragten  und Projekt- und Fachverantwortliche aus den Hochschulverwaltungen war die Konferenz ausgebucht.

In seinem Vortrag analysierte Prof. Richter die rechtlichen Rahmenbedingungen der Digitalisierung in der Hochschulverwaltung. Anhand konkreter Digitalisierungsvorhaben und -projekte wie etwa dem E-Payment, der rechtssicheren Kommunikation, der E-Akte oder der Einführung von Chatbots, wurden die rechtlichen Grundlagen beleuchtet, die für die digitale Transformation in Hochschulen maßgeblich sind – insbesondere die Hochschulgesetze der Länder, das Onlinezugangsgesetz (OZG), die E-Government-Gesetze (EGovG) von Bund und Ländern sowie die europarechtlichen Vorgaben etwa aus der KI-VO. Zentrales Anliegen des Vortrags war es, die Rolle des Rechts auch als Ermöglicher von Reformen und Innovationen zu verdeutlichen. Prof. Richter unterstrich, dass rechtliche Vorgaben nicht nur als Einschränkung, sondern auch als Katalysator für strukturelle und organisatorische Veränderungen im Zuge der Digitalisierung verstanden werden sollten. Dabei gab er auch Ausblicke auf künftige rechtliche Entwicklungen, die die Digitalisierungsstrategien von Hochschulverwaltungen nachhaltig beeinflussen werden.

Quelle: https://events.zki.de/frontend/index.php?sub=109